Allgemein

Baumfällaktion und Frühjahrsblüher

Heute morgen, ich komme gerade vom Sohn-zur-Schule-bringen zurück, da steht Nachbars Auto von links bei Nachbar von rechts in der Einfahrt. Kurze Zeit später wird ein riesiger Container auf den nun freien Platz vor der Garage gestellt. Jetzt ahne ich, was Sache ist. 

 

Unser Nachbar hatte letztes Jahr schon davon gesprochen, dass ihm die Fichten am Ende seines Grundstücks Angst machen. Inzwischen haben wir einige Stürme hinter uns gebracht und ich vermute, er hat jedes mal mitgelitten, ob die Bäume dem Ansturm gewachsen sind. 

 

 Hier am Hang steht der Apfelbaum Topaz, der gerade Bestandteil des Natur-Beobachtungsprojekts meines Sohnmanns im Biologie-Unterricht ist. 
Das erste Februar-Foto also noch mit viel Natur im Hintergrund….das nächste dann ohne.

 

 

Ich schieße  schnell Abschiedsfotos vom Mini-Wald, den ich aus meinem Küchenfenster  sehe.

Letzter grüner Blick aus dem Fenster
 
Auf das Geräusch der Motorsäge folgt das dumpfe Geräusch der abgesägten Baumstammteile.

 

 
Ein Vorteil wäre…mein Schmetterlingsbeet bekommt nun vielleicht mehr Licht.
 
********

Leider ist am letzten Samstag auch noch ein großer Laubbaum auf der Rückseite des Hauses gefallen. 

Der Münzbach fließt in diesem Bereich durch eine unterirdische Röhre und die Bäume auf diesem Grundstück mussten schon reihenweise weichen, weil die Wurzeln eine Gefahr waren. Die Hausgemeinschaft möchte aber auch nicht so einen Baum an der Hauswand haben.
 Wie schön wäre es doch, wenn der Münzbach auch an dieser Stelle noch zu sehen wäre…dann hätten wir einen Bach hinterm Haus.

 

 
 
Nun noch eine kleine Gartenrunde für Cam Underfoot  bei Sieglinde.
 
Ist der Helleborus nicht eine Freude, wie er so senkrecht da steht und als Model in die Kamera strahlt? Die alten Blätter habe ich bereits entfernt.
Im Topf rechts seht ihr – ich weiß nicht mehr, welche – Tulpen.
Aber in der Mitte wächst meine Topf-Kastanie vom letzten Jahr.
 
Links Hellebores or. ‚Joy‘
 
Nebenan Helleborus or. ‚Red‘, der Nachbar vom Gelben.
Nachdem er den Winter unterm Topf verbracht hat, geht es ihm ganz gut.
 
Hellebores or. ‚Red‘
 
Ein weiterer Helleborus ohne Namen steht unter dem Hartriegel. Er  kam mit Fichtenreisig gut über den Winter.
 
 
Ich freue mich  riesig über die ersten Frühlingsboten, nachdem gestern der Garten nochmal ganz weiß war.
Auf der ‚Münzbach‘-Wiese stand ein wunderschönes Schneeglöckchen und wurde vom gefällten Baum fast erdrückt. Vielleicht sollte ich das Ausbuddeln, bevor der Rasenmäher-Traktor von den anderen Häusern dort drüber fährt?
 
P.S. es wurde gerettet  wächst im neuen Garten.
 
 
Ich freue mich an meinen  Schneeglöckchen, wie sie kurzzeitig in der Sonne leuchten

 

 
und an den Winterlingen, die sich noch nicht öffnen wollen. Sie frieren noch.
 
 
Ich sehe die ersten Wildkrokusse, die immer noch am falschen Platz wachsen, aber immer sehr von den den ersten Bienen angeflogen werden.
 
 
 
Ich staune über die kleinen Stockrosen-Pflänzchen im Kräuter-Kasten, die den Winter unbeschadet überlebt haben.
Der Samen stammte noch von Sara/ Waldgarten.
Ich kann es kaum erwarten, in welcher Farbe sie blühen werden, denn meine Schilder vom Herbst 2014 (!) sind verloren gegangen. Sie sind somit dreijährig.
 
P.S. Kasten und Stockrosen existieren nicht mehr
 
 
 
Inzwischen kann ich die Fingerhut-Rosetten von denen der Königskerzen ganz gut unterscheiden. Nur hat sich dieser wunderschöner Königskerzen-Sämling seinen eigenen Platz gesucht. Ich weiß nicht, was ich machen soll…der Platz ist nicht gut, so unter der Kugelrobinie.
Vielleicht geht umpflanzen, was meint ihr? Ich fürchte, das geht nicht, bei unserem steinigen Boden.
 
P.S. die Königskerze hat wunderbar geblüht und wuchs dann durch die Kugelrobinie durch.
 
Königskerze
Königskerze
Ich verstehe gar nicht, was ich hier letztes Jahr ausgesät habe…ihr?
 
 
 
Auf meiner Gartenrunde entdecke ich erste Blüten an den Steinbrech/ Saxifraga…hoppla?
Eine Bergblume, der die Kälte nichts ausmacht. Ich bin begeistert.
 
 
 
 
 
 
Ich mache mir Gedanken über die vielen Vögel, die gerne in den hohen Fichten gewohnt haben. Man konnte von uns aus gut beobachten, wie sie zwischen unserem Garten und dem dichten Geäst hin und her flogen. 
Ich hoffe, dass  sie immer noch vorbeischauen, um meine Schädlinge vom Apfelbaum oder von den Rosenblättern zu picken. Inzwischen habe ich einmal mehr das Gefühl, auf einer einsamen grünen Insel, inmitten eines Häusermeers, zu wohnen. 
 
Erste Wild-Krokusse ‚Prinz Claus‘
 
 

47 Comments

  • Sigrun Hillsidegarden

    Du hast da Lunaria annua ausgesät, den Silberling.
    Ich verstehe, dass du traurig bist, aber ehrlich – dies ist eine Chance zu Neuem! Die Bäume sind gefährlich, vermutlich aus den Siebzigern, da hat sie jeder gesetzt – nun sind sie zu groß. Kannst du noch neue setzen?

    Sigrun

  • Margeraniums Gartenblog

    Ich kann verstehen, dass Du traurig bist, dass der Baum gefällt wurde. Ich kann allerdings auch Deinen Nachbarn verstehen. Hatte selbst einige Fichten im Garten. Habe aber rechtzeitig die Notbremse gezogen und die Bäume rausgeschnitten, bevor sie nicht mehr beherrschbar waren. Es sind ja auch eigentlich keine Bäume für einen Hausgarten.
    Vielleicht pflanzt der Nachbar ja auch wieder einen neuen Baum!
    Viele Grüße von
    Margit

  • beate grigutsch

    kopf hoch – das wird schon wieder – die natur kann sich meist ganz prima helfen!
    wie gefährlich so hohe fichten neben häusern und eisenbahn sind sieht man hier: http://bahnwaerterhaeuschen.blogspot.de/2015/01/aua.html
    und so sieht der baum jetzt aus: http://bahnwaerterhaeuschen.blogspot.de/2015/06/fichte-wie-es-weiterging.html
    die pflanze unter dem baum würde ich einfach stehen lassen – schliesslich hat sie sich den platz selbst ausgesucht 🙂
    deine frühblüher sind wunderschön – hier reichts grad mal für schneeglöckchen – die krokusse trauen sich noch nicht.
    ach so – der grosse laubbaum sieht nach pappel aus – die fallen auch gern mit getöse um wenn sie so 30 jahre alt sind….. das weiche holz ist sehr anfällig für pilze. wir haben hier welche am altarm – zum glück weit genug weg!
    xxxxx

  • gretel

    Das kann ich sehr sehr gut nachvollziehen. Wir wohnen in einer alten Sumpfeichenallee.
    Leider ist diese Art Eiche nur "kurzlebig" und wird kaum älter als 80 – 100 Jahre, außerdem sind sie besonders pilzanfällig. Die hundert Jahre sind nun rum und ich sehe Jahr für Jahr, wie die Bäume gefällt werden und denke, in 5 Jahren leben wir hier nicht mehr in einer Allee. Wir bangen um den Baum vor unserem Haus, einer wurde schon gefällt. Wenn der Zweite auf noch weichen muss, sind wir und der Garten fast den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt (dabei kommt man bei der Trockenheit sowieso schon kaum nach mit gießen) und das Bild unserer Wohngegend wirkt auch nicht gerade hübsch ohne Bäume. Mit Neupflanzungen tun sich die Städte ja immer etwas schwer. Man muss zwar einen Baum pflanzen, wenn einer gefällt wird, nur leider können wir nicht beeinflussen wo.
    Kleine Stockrosenspitzen gibt es bei mir morgen auch zu sehen 🙂
    Liebe Grüße

  • nordlied

    Liebe Sigrun
    Oh ja, ich kenne dieses Gefühl, ich bin auch immer sehr traurig wenn Bäume gefällt werden. Das Geräusch von Motorsägen ist einfach schrecklich. Mit dem Kopf versteht man ja die Sicherheitsbedenken, aber das Herz trauert einfach um den Baum.
    Auch bei uns wurden in den letzten Jahren rundherum einige Bäume gefällt und viel Fläche versiegelt und überbaut. Und leider muss ich sagen, dass alles zusammen den Vogelbestand schon verändert hat. Da sind viel weniger Vögel als vorher.
    Genau wie du versuchen wir auch, Gegensteuer zu geben. Aber unsere Fläche ist so klein… Eben auch so eine einsame grüne Insel. Rundherum eher Grau-Gift-Geometrie-Fans. Und genau deshalb finde ich diesen Austausch so bereichernd. Gleichgesinnte finden, die in der direkten Umgebung fehlen. Um den Mut nicht zu verlieren…
    Deine Frühlingsbilder sind sehr schön! Und ich würde die Königskerze auch einfach stehen lassen… 🙂
    Herzlichen Dank und ganz liebe Grüsse, Yvonne

  • Birgit Olann

    Dein Gefühl der Ohnmacht kann ich verstehen. Zuzusehen wie ein alter Baum Stück für Stück gefällt wird und man nichts dagegen tun kann, auch wenn einem das Risiko deutlich ist. So ein alter Baum hat viele Jahre gebraucht und ist nicht schnell zu ersetzen. Vorne bei uns sind die Obst-, Nadel- und Laubbäume vor vielen Jahren auch viel zu dicht gesetzt worden. Die Entscheidung, für "Luft" zu sorgen haben wir nicht übers Herz gebracht, zumal hier keine Umsturzgefahr droht. Deine Königskerze lass doch wachsen, ich habe sie als robuste und durchsetzungsfähige Pflanze im Garten erlebt. Schneeglöckchen, Krokus, Mahonie blühen und sogar noch eine Bergenie und auch die Weiden haben schon Kätzchen. Bald geht es wieder los!

  • Andrea Karminrot

    Grauselig, wenn die Bäume gefällt werden. Die Vögel finden bei euch da draußen sicher neue Plätze zum brüten. Nur deinen Ausblick, den kann man dir nicht wiedergeben. Du Arme.
    Ich wünsche dir trotzdem einen schönen Tag und erfreue dich weiter, an deinen Frühblühern.
    Andrea

  • strick-blume

    So schöne Fotos von deinen ersten Blumen!!!!! Das mit den hohen Bäumen das ist so eine Sache. Dein schöner Ausblick ist weg aber dafür musst du nicht mehr bei jedem Sturm zittern.
    Liebe Gartengrüße
    von Ariane

  • moni

    Liebe Sigrun,
    ich kann auch gut verstehen, wie traurig es macht, wenn ein Baum gefällt werden muss. Lange Jahre hat er gebraucht, um so groß zu werden, ganz schnell ist er gefällt, aber so ist das Leben. Wir können es ja nicht verantworten, wenn ein Mensch zu Schaden kommt, weil niemand sich um einen kranken, alten Baum gekümmert hat, gell. Und, vergiss nicht, alles Alte muss weichen, um Neuem, Jungem Platz machen. So ist der Rhythmus der Natur. Und Du hast so viele wunderschöne Blumen, Pflanzen, Gräser und Blüten in Deinem Garten. Da würde ich gerne mit Dir auf "Entdeckungsreise" gehen.
    Wenn jetzt der Frühling kommt, hast Du sicher ganz viele Gründe, wieder fröhlich zu sein!
    Liebe Grüße
    moni

  • Karen Heyer

    Liebe Sigrun,
    Deine Trauer um die Bäume und die nun andere Sicht kann ich gut nachvollziehen. Die Entscheidung des Nachbarn kann ich allerdings auch sehr gut verstehen. Uns droht ähnliches Ungemach. Das Nachbarhaus steht (bald) zum Verkauf und vorbeugend wurde schon mal ruppig die Wildgehölzhecke auf unserer Seite rasiert, die sich so schön mit der Wildgehölzhecke bei uns ergänzte. Nun haben wir von unserem Essbereich freien Durchblick in Nachbars Wohni und retour. Bevor wir da etwas hinsetzen, warten wir ab, was die neuen Nachbarn tun. Seufz.
    Das die Saxifraga schon blühen ist ein Lichtblick 🙂
    LG Karen

  • Nadia

    Liebe Sigrun,
    Wenn Bäume gefällt werden müssen, ist das nie schön. Allerdings kann ich Deinen Nachbarn sehr gut verstehen – an seiner Stelle hätte ich die Bäume auch nicht mehr haben wollen. Und ehrlich gesagt habe ich mich vor ungefähr vier Jahren sogar selber dafür stark gemacht, dass eine grosse, alte Tanne auf unserem Nachbargrundstück gefällt wird. Diese Tanne stand an einem sehr steilen Hang – mit genauer Fallrichtung auf unser Haus. Ausserdem hat sie mir den ganzen Vorgarten beschattet. Bei jedem Sturm habe ich gehofft, dass die Tanne stärker ist als der Wind und stehenbleibt. Als sie dann endlich weg war, fiel mir regelrecht ein Stein vom Herzen. Bei Deinem Nachbarn wird es wohl nicht anders sein. Und wer weiss, ob er nicht wieder einen Baum pflanzt! Einfach etwas, das für einen Hausgarten passender ist als eine Fichte und auch nicht so gigantisch wird.
    Die Vögel werden Dich bestimmt auch weiterhin besuchen, und die Schmetterlinge sowieso. Vor allem wenn das Schmetterlingsbeet ja nun richtig viel Sonne bekommt.
    Deine Frühlingsblüher sind schön! Letzten Herbst habe ich mich zwischen "Prinz Claus" und "Blue Pearl" entscheiden müssen. Bei mir ist "Blue Pearl" eingezogen, aber jetzt, wo ich Dein Foto sehe, habe ich schon eine erste Position auf meiner "Wird im Herbst gekauft"-Liste! 🙂
    Herzliche Grüsse,
    Nadia

  • monique carnat

    königskerze bitte nicht umpflanzen, wenn der samen diesen ort ausgewählt hat, ist womöglich genug licht * ich pflanze selten um, denn die natur auch im garten, sieht dann natürlicher aus, eine königskerze wo man sie nicht erwarten ist ein sonnenschein wenn sie blüht…
    und wenn die tanne nicht mehr da ist, die augen gewöhnen sich dann langsam an die neue perspektive * man kann ja nichts mehr ändern leider * und warum nicht auf deiner seite bäume pflanzen die aber nicht zu hoch werden und die fehlende ersetzen ? und nicht zu nah zum nachbar (mindestens 3 m oder mehr je nach gesetztvorschriften). manche bäume sind stabiler gegen sturm. und der schnee wird auf die pflanzen sicher nicht schaden * hier war kaum schnee, alles blüht ein monat im voraus;
    die kleinen pflanzen sind vieilleicht campanules *glockenblumen* sie vermehren sich
    gerne *
    nicht traurig sein, dein garten ist wunderschön !

  • Pia

    Die Sünden der 70iger und 80iger Jahre mit den nicht Art- und Grundstück gerechter Bepflanzung sind jetzt die folgen von solchen Rodungen. In unserem Quartier ist bei einem Hausverkauf ein Nachbarstreit entfacht, weil der neue Hausbesitzer die viel zu nahe an die Grenze gepflanzten Bäume gefällt haben möchte.
    Die Frühlingsblüher bei dir im Garten sind wunderschön.
    L G Pia

  • Edith Wenning

    Schneesturm? Das kann passieren, immerhin haben wir noch Februar…
    Es ist schon traurig, wenn alte Bäume, die einen über Jahre hindurch begleitet haben, weichen müssen. Sieh es positiv: was hätte passieren können, wenn der Baum bei Sturm auf Euer Haus gestürzt wäre? Nun bekommt Dein Garten mehr Licht und Sonne. Vielleicht kannst Du für einen schönen Blick aus Deinen Fenstern an den Zaun eine schöne Hecke mit der Hortensie Annabelle oder einen Cornus kousa pflanzen. Und in der Zwischenzeit freu Dich über Schneeglöckchen & Co., der Schnee bleibt nicht lange liegen. Einen schönen Tag und liebe Grüße Edith

  • Elke

    Ich beneide dich um die schönen Blumen.Sie sollten dich ein wenig über den Verlust hinwegtrösten. Sicher kann man anstelle der Bäume auch Sträucher pflanzen. Dann wird es wieder grün und sogar bunt, wenn es blühende Sträucher sind. Bei uns ist leider noch kein Blümchen in Sicht. Es hat wieder geschneit.
    LG Elke

  • Jutta

    Liebe Sigrun,

    es ist schon traurig, wenn so ein alter großer Baum gefällt werden muss und ich leide dann auch immer mit. Vielleicht pflanzt ja der Nachbarn wieder etwas schönes hin, was über den Verlust etwas hinwegtröstet. Ihm ist die Entscheidung sicher auch nicht leicht gefallen.

    Liebe Grüße
    Jutta

  • Flottelotta Blau

    Duplizität der Fälle. Meine "Büchertante" hatte gestern Tränen in den Augen, weil…während sie im Laden stand…ihre Fichten im Garten gefällt worden sind…übrigens wegen des Nachbarn…der hatte geklagt. Der "Prinz Claus" ist toll…LG Lotta.

  • Meriseimorion Mosaike

    Liebe Sigrun.
    och je, ich kann dich so gut verstehen.
    Als kleines Mädchen hatte ich einen Lieblingsbaum (ein Birnbaum) in einem verwilderten Garten, gar nicht weit von zu Haus. Das war mein kleines ungestörtes Paradies, Stunden hab ich dort verbracht und unzählige Feuersalamander bestaunt. Eines Tages hörte ich die Säge und kam gerade noch rechtzeitig um zu sehen, wie mein Baum fiel und sich noch einmal auflehnte. Ich hab so bitterlich geweint und die Welt nicht mehr verstanden. So ähnlich geht es dir wahrscheinlich heute auch. Ehrlich gesagt, war das ein Schmerz, den ich bis heute nicht vergessen habe, jedesmal wenn ich eine Säge höre, denke ich an dieses Erlebnis.
    Doch heute versuche ich es so zu sehen, dass Platz für Neues kommt.
    Vielleicht neue Sträucher, die viel mehr Tieren Nahrung und Raum bieten.
    Versuche das Positive zu sehen und verzweifle nicht.
    Dein Garten bietet so eine Vielfalt, da werden sich alle Tiere schnell wieder heimisch fühlen.
    Wunderschön sind deine Bilder,
    sehr versöhnlich…..
    Ich wünsche dir trotz allem eine gute Zeit.
    Liebe Grüße und ich drück dich einfach mal.
    Kerstin

  • Birgitt

    …die gelbe Helleborus ist ja toll, liebe Sigrun,
    so eine habe ich noch nicht gesehen…
    sicher wird dein Nachbar auch wieder etwas pflanzen, er will doch auch in einem grünen Garten wohnen, bevor der Baum auf euer Haus gefallen wäre…
    könnten die grünen Spitzen Silberblatt sein?

    lieber Gruß Birgitt

  • Ida - Garten-Keramik

    Ohje, das ist wirklich bitter und ich kann deine Trauer sehr gut verstehen. Da muss sich wohl dein Blick ziemlich an einen anderen Anblick gewöhnen. Bäume sind einfach etwas wundervolles und sie dann fällen zu sehen. Einfach Autsch. Schön aber, dass du dich noch an anderem in deinem Garten erfreuen konntest. Wunderschön deine Frühlingsblüher.

    Ida

  • G. Kaiser

    liebe Sigrun,
    ich kann Dich auch gut verstehen, der kleine Wald an den man sich gewöhnt hat ist auf einmal weg.
    Aber wer weiß, was der nächste Sturm gebracht hätte!
    Dir fällt bestimmt etwas Schönes ein, womit die Lücke ein bisschen füllen kannst!
    Deine Bilder sind wunderschön!
    liebe Grüße
    Gerti

  • Ein Schweizer Garten

    Wie gut ich dich verstehe! Unsere Nachbarn haben erst im Dez. einen gesunden, noch relativ jungen Nussbaum nahe unserer Grenze gefällt. Er fehlt mir sehr!

  • Villa Türmchen

    Liebe Sigrun,
    ich kann dich gut verstehen, es tut jedes Mal weh, wenn ein Baum stirbt.
    Klar muss es manchmal sein und dennoch tuts weh.
    Hab heut auch auf dem Weg aus der Stadt eine ganze Reihe Stümpfe gesehen, warum nur,
    die Bäume waren noch recht jung, wem waren aie im Weg?
    Dafür sind deine Frühblüher umso schöner. Die Lenzrosen sind wunderschön,
    die fehlen mir noch. Toll, dass der Steinbrech schon zu blühen beginnt.
    Ich hab jetzt das erste Beet aufgeräumt. Das Wetter ist ja wirklich grad nicht dolle.
    Aber da blühen schon so viele Schneeglöckle und Krokusse, da sollten endlich mal die alten Lilienblätter weg. Mehr blüht bei mir allerdings noch nicht.
    Ich freu mich darauf, die Entwicklung in deinem Naturgarten miterleben zu können.
    Ganz lieb, Jana

  • Suza

    iebe Sigrun,
    das kannn ich verstehen, es ist jedesmal ein Verlust wenn ein Baum gefällt wird, besonders wenn er schon sehr alt ist.
    Aber manchmal muss es wohl einfach sein. Bäume ab einer bestimmten Größe darf man ja nicht einfach so fällen.
    Ich wünsche dir einen schönen Abend noch
    LG susa

  • Heidi Trollspecht

    das ist wirklich schade. Wenn ich mir vorstelle, dass der Baum gegenüber von unserem Balkon gefällt werden müsste, wäre ich auch traurig.

    Schön sind deine Blumenbilder.
    Ich will kommendes Wochenende vielleicht die Paprikasamen in die Erde stecken und ans Fenster stellen 🙂

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

  • Sara Mary Waldgarten

    Oh, das hätte ich auch schlimm gefunden, liebe Sigrun! So ein schöner hoher Baum! Ich hab' ja schon immer Angst, daß unser Nachbar mal auf die Idee käme, seinen schönen hohen Lebensbaum an der Terrasse zu kappen. Mit den anderen hinten im Garten tat er das ja, allerdings, weil dort eine Sitzecke entstand, was man verstehen kann. Doch nun ist da eben diese undekorative Holzwand 😉 Die zwar der Knöterich immer wieder berankt – aber zu manchen Zeiten ist sie dann doch so ziemlich zu sehen.
    Wirklich schade, um so einen schönen Baum! Ach und jetzt sehe ich gerade, NOCH ein Baum, der gefällt wurde, das ist schon traurig! Bei uns ist es ja immer noch ziemlich kahl …. noch mehr ginge gar nicht! 😉 Ich hoffe, wenigstens mit den Bäumen bleibt es bei uns wie es ist. Und die Hitze wäre am Haus auch unerträglich. Aber Nadelgehölze sind Flachwurzler … man könnte sie allerdings rechtzeitig kappen – sieht nicht so schön aus, aber besser ein Baum als gar kein Baum! Tja und ich habe auch Tanne und Fichte gepflanzt – was heißt Sünden? Immergrüne halten Blicke ab – Idealeres gibt es da leider kaum! Aber leider wachsen sie nicht allzuschnell, daher habe ich sogar den ollen Kirschlorbeer nun an verschiedenen Stellen wachsen … mit dem ist es im Nu dicht.

    Im Waldgartenhaus war es ja ähnlich, da sieht es jetzt auch ganz anders aus!

    http://mein-waldgarten.blogspot.de/2012/12/kein-vandalismus.html

    http://mein-waldgarten.blogspot.de/2012/10/fortschritte.html

    Mit der kahlen Situation im Nachbargarten hätte ich mich da nur schwer anfreunden können. 😉 Aber gut, dafür wäre der neue Nachbar sehr nett gewesen. Denn das Nebenhaus war lange Zeit unbewohnt.

    Der gefällte Baum könnte von der Rinde her eine Eiche sein.

    Deine Lenzrosen sind auch sehr schön, sogar eine Gelbe! Sieht man selten! Hmm und das muß der Silbertaler bzw. Mondviole sein, was Du da ausgesät hast. Vielleicht von mir?

    Ach und da ist sie ja, die Stockrose. Toll! Dann blüht sie tatsächlich in diesem Jahr. Bin ja auf die Farbe gespannt!

    Ich wünsch' Dir auch, daß der Nachbar wieder etwas Höheres pflanzt oder vielleicht läßt Du an einer höheren Wand oder Gestell einfach Knöterich ranken, das geht schnell und sieht auch sehr schön aus.

    Liebe Grüße
    Sara

  • Bianca N.

    Liebe Sigrun,
    ich kann deinen Schmerz so gut nachfühlen… Es ist immer wieder schlimm, wenn auch noch die letzten Bäume in der Umgebung gefällt werden und wieder zahlreiche Tiere ihren Lebensraum verlieren.. Mir blutet da auch jedes mal das Herz. Tut mir echt leid, dass das so kommen musste.
    Die Blüten sind eine Augenweide, im steinigen Garten ist ja wirklich schon viel los um diese frühe Jahreszeit 🙂
    Liebe Grüße
    Bianca

  • Claudia

    Lieb Sigrun,
    das sit wirklich traurig, daß der schöne alte Baum weichen mußte. Aber, so ist das Leben, auch in der Natur, Dinge kommen und gehen, und an dieseer Stelle wird neues Grün wachsen, und auch die Vögel und sonstigen Tierchen werden neue Plätze in Deinem so schönen Garten finden!
    Deine Frühlingsboten sind wunderbar! Eine so schöne Artenvielfalt!
    Ddein neuer NAme und diese Aktion gefallen mir gut! Eine tolle Idee!
    Ich wünsch Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße ,Claudia ♥

  • Die Gartenbotschafterin

    Liebe Sigrun,
    aua, da machen wir ja gerade die gleiche Leidensphase durch. Ich kann Dich sehr gut verstehen! Sehr gut. Bei uns ist das Fällen jetzt schon ein paar Tage her, aber ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen. Ersetzen und erneuern wird der Nachbar nichts bei uns und das find ich fast noch viel trauriger. 🙁 LG Bine

  • kleiner-staudengarten

    Liebe Sigrun, ich kann dich verstehen – wenn große Bäume gehen finde ich das auch immer traurig, obwohl bei Fichten in der Größe darf man eben kein Risiko eingehen. Vielleicht gibt es tolle neue Ideen, dort etwas Blühendes anzupflanzen – Rosen, blühende Gehölzhecke oder eine Annabellenhecke…durch einen Staketenzaun gehalten sehen die klasse aus. Schöne Blütenbilder und bes. Prinz Claus ist ja zauberhaft. Ja…es war auch eine wunderbare Studienzeit. ;-))
    LG in den Tag, Marita

  • Hof 9

    Guten Morgen, ich leide mit Dir. Das kann ich so nachvollziehen. So große Bäume, klar sie können auswurzel oder abbrechen, aber so lange immer nichts passiert ist, kann man das Fällen schwer akzeptieren. Es dauert ja auch wieder ewig eh so etwas großes nachwächst. Möglicherweise könnt ihr euch auf einen schönen Obstbaum an der Grenze einigen. Deine blumigen Impressionen sind sehr schön. Hier ist es noch ehr verhalten….. Schau ich mir Deine nochmal an. Liebe Grüße Christin

  • Samtpfote FIONA

    Liebe Sigrun,
    ich kann es gut nachvollziehen wie es dir wegen der Bäume zumute war. Bei uns im Graten ist vor kurzem ein Kastanienbaum auf Verlangen des Schwiegervaters gefällt worden und in Sichtweite auf der Wiese eines Nachbarn eine Birke. Das war aber nicht er letzte Baum der gefällt werden muss. Die vorherige Besitzerin hat alles wachsen lassen was kam bis es fast ein Wald geworden ist. Die neue Besitzerin möchte wieder alles wie vorher…viel Aussicht.
    Deine Cam Underfootbilder sind so schön. Ja so mehr und mehr geht es in Richtung Frühling. Der Krokus "Prinz Claus" gefällt mir besonders gut.

    Liebe Grüessli
    Julia

  • Holunder

    Deine Trauer kann ich nachfühlen. So ging es mir auch, als wir im letzten Jahr unsere, vom Sturm gebeutelte Ölweide stutzen mussten. Sie hing leider zu weit in die Straße, dass der Müllwagen nicht mehr durchkam… Alle Nachbar zitterten mit, aber der Gartenbaubetrieb hat super gearbeitet, eine Fällung vermieden und nur einige große Äste entfernt.
    Manchmal sollte man bei der Auswahl und dem Pflanzen eine Baumes schon daran denken, wie groß er mal wird (habe ich damals auch nicht gemacht 😉
    Liebe Grüße
    Andrea

  • Tante Mali

    Uiii, deine Blütenpracht wird dich hoffentlich ein wenig trösten können. Ich mag das auch so gaaaar nicht. Aber es war der Baum von Nachbarn … hmmmm. Dein Garten ist schon wesentlich weiter als meiner. Sooo schön! Und: Ja, das Rezept ist super, weil das ganze Teil dann auch noch in den Backofen verschwindet und man es aus den Füßen hat. Uns hat's sehr geschmeckt. Und ich, ich hüpfe jetzt auf deine neue FB-Seite und trage mich als Leserin ein.
    Fein,
    hab eine wundervolle Zeit und sei nicht allzu traurig
    Elisabeth

  • Margrit

    Ja, sowas ist schon traurig. Aber du wirst dich an den Anblick zwangsläufig gewöhnen. Und vielleicht kommt dir eine ganz tolle Idee für eine Umgestaltung.

    Viele Grüße
    Margrit

  • Elke Schwarzer

    Hallo Sigrun,
    ich kann dich gut verstehen! Die Fichte hätte ich vielleicht noch verschmerzen können, aber einen Laubbaum als Nachbarn zu verlieren, das tut immer besonders weh. Vielleicht war es ein Ahorn? Die unbekannte Pflanze ist Lunaria annua.
    VG
    Elke

  • buntes Landleben

    Hallo Sigrun, ich hab mich sehr über deinen Besuch gefreut und bei meinem Gegenbesuch bin ich gleich auf deinen traurigen Post gestoßen. Mir fällt da spontan das Lied "Mein Freund der Baum" ein ich glaube es ist von Alexandra und schon fast 50 Jahre alt, aber aktueller den je.
    LG vom Bodensee
    Alexandra

  • jahreszeitenbriefe

    Jetzt habe ich mich im Profile-Dschungel verheddert und der Kommentar ist weg, also neee. Dabei lese ich den Post nicht zum ersten Mal…, hatte ihn in L schon überflogen… Ich kann dich so gut verstehen. Wenn Bäume fallen, schmerzt das Herz. Was gut ist…, zeigt es doch, dass bei (leider nicht allen) Menschen die Beziehung zu Bäumen noch lebendig ist und Pflanzen nicht nur Deko sind… Schön für das Licht in deinem Hortus ;-). Die Königskerze würde ich stehen lassen, Verpflanzen vertragen sie eigentlich nur als frisch aufgegangene Sämlinge. Bei mir steht auch immer mal eine "im Weg". Hat eben Hausrecht hier. Das wird mir beim Betrachten von einigen Gärten immer wieder mal bewusst, wenn dort nur passieren darf, was der Gartenmensch erlaubt… Liebe Grüße in deinen lebendigen Garten! Ghislana

  • Sichtwiese

    Das liest sich sehr traurig… ich kann dich gut verstehen, dass es vorerst nicht so leicht ist, den Blick nach draussen schweifen zu lassen. Mich fasziniert bei deinem Eintrag, diese Balance, die du findest zwischen traurigem und wunderschönem, neuen Wachstum, inform der tollen Blüher, die du uns zeigst.
    Herzliche Grüsse, Sichtwiese

  • Berliner Landpomeranze

    Liebe Sigrun,

    ich stoße beim Stöbern gerade immer wieder auf so schöne Gartenblogs – und nun auch auf Deinen. Ich werde Dich gleich mal in meine Blogroll mit aufnehmen. 🙂 Du hast einen sehr schönen Garten – trotz des nun fehlenden Baum-Ausblicks. Besonders gut gefällt mir der Steingarten. Ich würde mich freuen, wenn Du auch mal bei mir vorbeischauen magst. Wir haben einen kleinen Schrebergarten in Berlin. Liebe Grüße, Jessica

  • Susi Zaunwicke

    Ach, ich leide mit dir!
    Vor vier Jahren wurde im Nachbarsgarten eine riesige Pappel gefällt, ich kannte sie solange ich hier schon wohne, das waren damals immerhin 37 Jahre, aber sie war viel, viel älter und riesengroß. In der Mitte waren schon tote Äste, der Baum ächzte im Winter und sie war eine Gefahr. An dem Tag als sie gefällt wurde habe ich geheult. Der Baum fiel in Teilen, ein riesiger Kran brachte den Mann mit der Säge in die Baumkrone.
    Ganz oben saß noch ein Rabe und ich dachte daran wie viele Vögel nun ihren Schlafplatz, ihre Heimat oder Orientierungspunkt (Zugvögel hatten sich oft darin versammelt) verlieren würden. Nach all den Jahren fehlt der Baum noch immer!
    LG Heidi

  • Mein Elfenrosengarten

    Liebe Sigrun,
    das ist schlimm wenn Bäume gehen müssen.
    Danach bleibt tatsächlich immer eine Wunde – auch wenn
    man es nicht denken würde.
    Aber auch uns gehts so. Wir haben zwei Riesenbäume im Garten.
    Eine Tanne und einen Walnuss. Irgendwann müssen wir ran.
    Wie es dann aussieht? Möcht nicht dran denken.
    Viele Grüße