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Streuobstwiesenobst ausgestellt im Botanischen Garten Erlangen

Diese Woche jagt eine Schreckensmeldung die nächste.  Studien zum Insektensterben und Studien über ein Abnahme der Vögel. Das eine zieht ja zwangsläufig das andere nach sich.

Nun ist man dabei, massiv auf die Ursachen zu schauen. Wir haben dieses Jahr kaum einen Apfel vom Apfelbaum im Garten ernten können. Natürlich war der Spätfrost Schuld und obwohl der Baum nicht alle Blüten verloren hat, wie der Walnussbaum, war es doch viel zu kalt und die Bienen sind ausgeblieben. Ohne Bienen kein Obst. Das ist eine Tatsache, die einem dann so richtig bewusst wird. Durch die weitgehend gestreute Versorgung unserer Supermärkte müssen wir trotzdem nicht auf Äpfel verzichten. Aber muss es denn der Apfel vom Bodensee sein, wenn man in Franken die Streuobstbäume aufsuchen kann? Dort findet man eine Vielfalt an Geschmacksrichtungen und ich habe es längst aufgegeben, mir die unzähligen Namen alle zu merken.
Anfang des Monats gab es eine Apfelsortenausstellung in der Winterhalle des Botanischen Garten Erlangen. Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Freundeskreises Botanischer Garten Erlangen klärte mich über die Herkunft der Äpfel dort auf.  Ein Großteil der Ausstellung stammte von der Streuobstwiese Atzelsberg aus dem Landkreis Erlangen. Kosten durfte man auch ein paar Sorten, natürlich nicht alle, sonst hätte es ja keine Ausstellung sein können und alle Äpfel wäre in kürzester Zeit vernascht gewesen.
Überwiegend ging es um die Vielfalt der alten historischen Apfelsorten der Region. Man konnte sich aber auch darüber informieren, welche resistenten Neuzüchtungen gut geeignet für den Hausgarten sind. Denn nicht jeder kann sich eine Streuobstwiese leisten. Im kleinen Reihenhausgarten von Erlangen ist meistens nur Platz für einen Säulenapfelbaum….:-))
Ganz so eng hat man das Thema dann auch nicht genommen. Es gab zusätzlich wunderschöne Birnen zu bestaunen. Eine Menge dieser Sorten kamen mir bekannt vor. Im Garten in Leipzig hatten wir früher so viele verschiedene Birnbäume, dass die Vorratsgläser im Keller nie ausgingen. In meiner Kindheit gab es ja noch Kompott als Nachtisch…;-)) Meine Lieblingsbirne ist seitdem die Williams Christ…sie schmeckt eben nach dem Garten, in dem ich als Kind glücklich war.
Am 03.10. war der Pomologe Friedrich Renner vor Ort und man konnte eigene Apfelsorten bestimmen lassen.
Quelle Erlanger Nachrichten, Ausstellung im BoGa ER
Innerhalb des BUND für Naturschutz in Bayern e.V. gibt es die Kreisgruppe Erlangen mit der Arbeitsgemeinschaft ‚Streuobstwiese Atzelsberg‘, die diese Ausstellung möglich machte.
Die Räumlichkeiten stellte der Botanische Garten Erlangen zur Verfügung auf Initiative des Freundeskreises Botanischer Garten.

Und so sieht das nun aus, wenn ich Äpfel im Nachbardorf Hemhofen kaufen gehe. Dort gibt es den kleinen Biolandhof Seeberger, ein Direktvermarkter für Eier, Kartoffeln, Weintrauben….nur, was gerade Saison hat…
Leckere Weintrauben und Kartoffeln
Biolandhof Seeberger Hemhofen
Marktstand verlinkt zum Fotothema ‚Streifen‘ bei ‚Bunt ist die Welt‘ #133
ANL #22 bei Rostrose/ über sinnvolles und nachhaltiges Konsumieren

33 Comments

  • Ursula Szymik

    Liebe Sigrun, toll, wenn man sich noch "richtige" Äpfel anschauen und auch mal probieren kann. Mir wird fast übel, wenn ich diese gewachsten Dinger aus Neuseeland oder sonst woher im Laden sehen. Ohne Bienen keine Ernte. So ist das wohl. Wenn ich daran denke, wie viel Mühe meine Freundin (Hobby-Imkerin) hat, ihre Bienen zu ernähren und gesund zu erhalten. Dieses Unverständnis einiger Menschen, die laut "Wespen!" schreien, wenn bloß ein Bienchen angeflogen kommt und hemmungslos drauf losgeschlagen wird. In der Grundschule wurde in der Klasse meines Sohnes gefragt, wo denn die Kartoffeln herkommen. Die Antwort kam promt: Aus der Gemüsetheke bei N.t.o. Vielen – nicht allen – Leuten ist das Verständnis zur Natur völlig abhanden gekommen.
    Viele liebe Grüße
    Ursula

  • Seifenfrau R

    Liebe Sigrun,
    die Veranstaltung in Erlangen hätte mir auch gefallen!
    Auch hier bei uns – nicht weit von dir entfernt – gibt es dieses Jahr weniger Äpfel.
    Die Insekten werden schon seit Jahren weniger.
    Schaun wir mal, wie das mit dem Glyphosat nun weitergeht.

    Liebe Grüße!

  • mano

    diese horrormeldung der studie ist mir echt auf den magen geschlagen. und dann sehe ich am gleichen tag einen "steingarten", wo vorher eine grüne. lebendige fläche mit blumen und sträuchern war. jetzt liegt dort nur noch schotter und darauf steht ein buchsbaum – das einzig grüne, was vom garten übrig geblieben ist. eins unter vielen beispielen, die ich in den letzten jahren beobachtet habe. von der landwirtschaft rede ich erstmal gar nicht…
    schön, so eine apfelausstellung und toll, dass es so viele initiativen gibt, die sich mit den alten sorten beschäftigen. hier in der nähe gibt es das auch, leider hab ich die ausstellung dort verpasst.
    liebe grüße
    mano

  • beate grigutsch

    interessanterweise sind ja alle immer "furchtbar entsetzt" wenn solche meldungen wie die vom insekten- und singvogelsterben die runde machen – abe rdann guckt man sich um und ausser geranien sieht man keine blume – dafür viel rasen und immergrünes gehölz……. die wenigsten leute verstehen das SIE was tun können und müssen! ist überall das gleiche – ozonloch: aber ich brauche 3x im jahr eine fernreise; sweatshops: aber ich kann ja nicht nackt gehen; ökosysteme vernichtende lebensmittelproduktion: bioessen ist ja sooo teuer; müllproblem: shopping macht soviel spass!!!….etc.etc….
    das sind die antworten die 98% der leute geben wenn ich darüber schreibe oder spreche.
    es gibt kein richtiges leben im falschen…….
    xxxxx

  • Elke Schwarzer

    Hallo Sigrun,
    wir haben hier ein großes Obstarboretum, wo man auch Äpfel und Saft kaufen kann. Dieses Jahr gibt es dort auch sehr wenig Äpfel zu ernten, der Spätfrost… Nur mein Zierapfel hat sich nicht unterkriegen lassen und hängt wieder voll. Meine Mauerbienen haben ganze Arbeit geleistet.
    VG
    Elke

  • Birgitt

    …bei uns gab es dieses Jahr kaum Obst zu ernten, liebe Sigrun,
    der Spätfrost war schuld, denn alle Bäume standen gerade in schönster Blüte…hier bietet der Obst- und Gartenbauverein geeignete Bäume für die Streu0bstwiesen, dort kaufen wir unsere Neupflanzungen für die Wiesen…in unserem Garten kann man immer mehr Insekten und Vögel beobachten, denn wir haben einiges für sie getan, wenn dies doch nur mehr Gartenbesitzer tun würden…auch hier sehe ich leider immer mehr Stein im Gartenbereich…so eine Ausstellung über alte Apfelsorten würde ich mir gerne mal anschauen…

    wünsche dir einen gemütlichen Sonntag,
    liebe Grüße Birgitt

  • kleine blaue Welt

    Liebe Sigrun,
    ja auch hier fiel die Obsternte nicht so doll aus…
    Der Nachbar meiner Eltern brachte uns aber ein paar leckere Äpfel aus seinem Garten.
    Schade,daß es hier in der Nähe keinen Hofladen gibt…
    Aber auf unserem Markt gibt es auch viel einheimisches Obst zu kaufen.
    Ganz liebe Sonntagsgrüße von
    Kristin

  • Pia

    Als ich vor vielen Jahren schon Biologisch gegärtnert hatte musste ich mir ganz viele schiefe Blicke ansehen und wurde nur belächelt. Heute ist es längst fünf nach Zwölf. Aber über die Preise bei euch staune ich sehr, da bezahlen wir mehr als das doppelte.
    L G Pia

  • Topfgartenwelt

    Liebe Sigrun, wir konten heuer auch keinen Apfel ernten. Gar nicht einmal wegen dem Frost oder fehlender Bienen, sondern wegen dem Apfelblütenstecher und anderen Mistviechern. Sie haben ganze Arbeit geleistet und sämtliche Äpfel kaputt gemacht. So eine Ausstellung ist bestimmt total interessant.

    LG Kathrin

  • jahreszeitenbriefe

    Da fängt es irgendwie für mich an. "… und andere Mistviecher?". Jedes Tierchen hat seine Funktion in diesem ungeheuren Netzwerk der Biodiversität, das wir noch lange nicht durchschauen, es aber kräftig zerreißen, nach unseren Wünschen und Vorstellungen… LG Ghislana

    • beate grigutsch

      jawoll – ghislana!
      und warum vermehren sich "schädlinge" so stark? weil wir in unserem hochmut schon ihre natürlichen feinde dezimiert haben – ob das nun andere insekten oder singvögel sind! hier bei mir habe ich ausser mit roten nacktschnecken – die frisst wirklich niemand! – keine schädlingsprobleme – von allen tierchen sind genug da, so dass das ökosystem beinahe im gleichgewicht ist – nationalpark sei dank.
      xxx

    • sigrunhannemann_bnt42bvc

      Leider ist in vielen sehr aufgeräumten Hausgärten dieses Gleichgewicht extrem gestört. Manche haben ja sogar Angst, man könne die Vögel verwöhnen, wenn man sie füttert. Das die armen aber gar nicht mehr genug zum Futtern finden bei den vielen Pestiziden, ist naheliegend. Mir fressen hier die Vögel gerade die Haare vom Kopf….es scheint kaum jemand in der Nachbarschaft Vogelfutter im Angebot zu haben. LG

  • geistige_Schritte

    eure Preise sind aber gesalzen , bei mir konnest ein 1Kg boi äpfel 80 cent nicht gespritzt und Birne 1 Euro d abin ich froh drüber sonst könnte ich mir auf duaer das nicht leisten. Die Dellen oder mit anderen Schaden werden hier auch verkauft viele kommen. Müsste ich im Discounter kaufen wäre es viel teuerer und die mag ich nicht.
    Die Bienen ja ich habe sie auch vermisst dieses Jahr sogar die Wespen waren kaum da da e sbei uns viel kühler über den Sommer war wie bei euch.
    Im NDR wurde diese Woche auch einen Bericht gebracht über die kaputte Insekten und Vögelwelt und es wurde gesgat das ses schon zu spät wäre das versäumte aufzuholen und apellierte an den Gärtner so wie du es und andere machen ihnen den Lebensraum zu geben.
    Danke für diesen interessanten Beitrag!
    Lieben Gruss Elke

  • Kerstin

    Oh da krieg ich gleich Heimweh liebe Sigrun. Erlangen, Hemhofen und die Fränkische Schweiz wenn ich die Worte höre wird mir ganz warm ums Herz. Na Spaß beiseite hier bei uns an der Bergstraße ist es auch recht schön und selbst in Darmstadt gehe ich unheimlich gerne auf die Streuobstwiesen dort finden auch regelmäßig Veranstaltungen rund um das runde Obst statt.

    Herzliche Grüße
    Kerstin

  • Himmel Blau

    Bei den Apfelsorten läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen. Was den naturnahen Garten betrifft, muss ich kein schlechtes Gewissen haben…gar nicht…;-).
    Insektensterben? Da kann man auch "nachhelfen", wenn man auf "bio" steht…z. B. durch Biokraftstoffe…die führen nämlich in der Produktion gern mal zu Monokulturen…Tja…die Welt ist nicht nur S/W…;-). LG Lotta.

  • Heidi R.

    Ich finde es gut, wenn alte Apfel- und Birnensorte erhalten werden, denn eine Welt ohne Vielfalt ist arm dran, in jegleicher Art und Weise, weil Verlorenes kann nicht mehr ersetzt werden.
    Ganz lecker sehen die dargebotenen Apfelsorten aus und bestimmt schmecken sie auch so?
    LG Heidi

  • moni

    Sehr interessant, liebe Sigrun,
    Dein Bericht über die verschiedenen Apfelsorten, Streuobstwiesen etc. Den Pomologen Friedrich Renner habe ich letztens erst im Fernsehen gesehen.
    Ich habe ja selbst keinen Garten. Deshalb finde ich es immer wieder besonders schade, dass man die verschiedenen herrlich schmeckenden Obstsorten nur auf landwirtschaftlichen Märkten verkosten und kaufen kann. In unseren Läden findet man ja immer nur die "üblichen Verdächtigen", gell.
    Liebe Sonntagsgrüße
    moni

  • Edith Wenning

    Im vergangenen Jahr hingen auf den Streuobstwiesen rund um Giessen noch im November die Äpfel an den Bäumen. Ich hatte sie fotografiert und einen Post darüber geschrieben. Zwei Äpfel hatte ich abgepflückt und mich später, als ich sie aß, geärgert, dass ich nicht mehr mitgenommen hatte. Mich würde wirklich interessieren, wie es dort in diesem Jahr aussieht.
    Was Bienen angeht, summt und brummt es in meinem Garten, sobald die Sonne scheint, ganz schön. Da kann ich wohl nicht allzu viel falsch machen.
    Liebe Grüße
    Edith

  • Astrid Ka

    Der Vater wusste schon, warum er über hundert verschiedene Obstbäume auf seinem Arreal gepflanzt hat. Nur: Was nützt mir das, wenn ich drei Stunden Fahrzeit mit dem Auto entfernt wohne? Zu der Nachricht vom Insekten-, demzufolge Vogelsterben kam bei uns im Radio auch noch ein Bericht zur Vernichtung fruchtbarer Böden ( bei mir im heutigen Post verlinkt ). Ich habe jetzt beschlossen, dass ich meinen geerbten Acker behalte, keinen neuen Pächter suche und renaturiere.
    Hoffentlich lassen mich meine Nachbarn…
    Eine gute neue Woche mit "an apple a day"!
    Astrid

  • Irmtraud Kesselring

    Liebe Sigrun,
    danke fürdiesen wundervollen Post. Ich stimme dir zu.
    Ich habe heute einen Korb Äpfel bekommen, die von einer
    Streuobstwiese stammen. Ich werde sie zu Apfelbrei
    verarbeiten. Die ganz guten werden gegessen.
    Einen schönen Restsonntag wünscht dir
    Irmi

  • Sara von Buelsdorf

    Liebe Sigrun,
    das fände ich auch angebracht, wenn es mehr regionales Obst zu kaufen gäbe. Bei uns wird das teilweise schon so gemacht. Wir haben einen großen Obsthof in der Nähe, wo man direkt Äpfel einkaufen kann, die aber auch die umliegenden Supermärkte beliefern. Doch dort sind die Äpfel etwas teurer. Wenn die Äpfel dort allerdings ausgehen, werden sie von woanders her bezogen. Und in diesem Jahr war generell kein gutes Apfeljahr.

    In unserer Gegend werden öfter mal Apfelbäume "für alle" angepflanzt – da kann jeder pflücken gehen. Oft vergammeln diese Äpfel allerdings. Entweder sie sind auch befallen oder es hat niemand Interesse, was wirklich schade ist.

    Neuerdings sehe ich in den Supermärkten Kisten mit Äpfeln mit der Aufschrift, nicht ganz ebenmäßig wegen Wetterschäden – finde ich aber gut, daß diese Äpfel auch angeboten werden! Allerdings hat man den die Äpfel optisch halb verdeckt. Vielleicht zeige ich das mal in meinem Blog. 😉

    Meine Großmutter kochte auch noch ein und hatte alle möglichen Obstbäume im Garten. Wir waren, was das betrifft, praktisch Selbstversorger während meiner Kindheit.

    Und es stimmt, was Eva-Maria H. schreibt – viele greifen nur zu den heute gängigen Sorten. Wirklich zu dumm! Die alten Apfelsorten sind die besten. Ich habe ja auch einen Minister Hammerstein im Garten noch von meiner Großmutter. – Neuzüchtungen, so habe ich gehört, führen mitunter zu Allergien. Ich greife bei unserem Obsthof auch lieber zu den alten Sorten, denn das mit der Allergie habe ich auch schon zu spüren bekommen! Bei den alten Sorten passiert das nicht.

    Und auch, was Beate schreibt … alle reden, keiner tut was … es sieht so aus, als würde man sich am vielen Reden um das Thema Umwelt "hochziehen" 😉 so ähnlich wie die Voyeure am Straßenrand bei Unfällen … wirklich interessieren tut das die Leute nicht, sonst würden sie handeln und es langsam wirklich mit der Angst bekommen.

    Liebe Grüße
    Sara

  • Margeraniums Gartenblog

    Ja, es ist tragisch, was man alles so liest. Ein paar der wenigen Insekten haben mich dieses Jahr gestochen. Das Ergebnis… eine angehende Blutvergiftung. Wer weiß, wo diese Tierchen gesessen haben und welches Gift sie aufgenommen haben!
    Die Apfelausstellung ist eine interessante Sache!
    Viele Grüße von
    Margit

  • Karen Heyer

    Liebe Sigrun,
    jeder von uns , der einen Garten hat, kann etwas tun für die Insekten. Aber das weißt Du ja selber nur zu gut. Ich habe gestern ein paar Meter Totholzzaun "gebaut". Wir haben im Garten nur alte Apfelsorten, vorzugsweise solche, die mit unserem sauren Sandboden zurechtkommen. Essen tun wir ebenfalls die heimischen Sorten, die ich auf dem Markt oder im Hofladen kaufe, wenn unsere eigenen aufgegessen sind. Viele Menschen, die heute auf Äpfel allergisch reagieren, sollten es mal mit den alten Sorten probieren. Klar, Kompott von Birnen oder Zwetschgen aus dem eigenen Garten hat auch meinen Kindheit begleitet.
    Liebe Grüße
    Karen

  • gretel

    Spannend! Ich bin ja immer noch auf der Suche nach alten Apfelsorten, die ich als Allergiker gut vertrage…. Aber im Handel ist da das Angebot sehr eingeschränkt, auch in Bioläden.
    Auf jeden Fall kaufe ich Obst aus der Region, so weit es mir möglich ist, bei Äpfeln haben wir ja hier mit den Apfelplantagen in Borthen gute Bezugsquellen.
    So richtig kann sich nur was ändern, wenn konventionelle Landwirtschaft nicht mehr so subventioniert wird …
    Liebe Grüße

  • Claudia

    Liebe Sigrun,
    das war sicher eine tolle und sehr informative Ausstellung! Danke für die tollen Bilder von dem so leckeren Obst dazu! Ach, da wär ich gern mitgekommen :O)
    Hab eine schöne neue , herbstbunte Woche!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

  • Sigrun Hillsidegarden

    Das ist ja interessant, gerade habe ich bei meiner englischen Freundin vom Apfeltag gelesen und dachte, gibts net bei uns, Mist. Und jetzt zeigst du uns so schöne Bilder. In einen richtigen Apfel würde ich auch gerne mal wieder beißen.

    Sigrun

  • kleiner-staudengarten

    Hallo Sigrun,
    solche Ausstellungen besuche ich immer wahnsinng gern…die alten Sorten zu probieren und auch die interessanten alten Bezeichnung/Namen der Äpfel zu erfahren find ich richtig gut. Auf dem Markt schau ich nach alten Sorten – leider gibt es da nicht die große Auswahl, aber immerhin noch besser als im Discounter. Mit der Fütterung der Vögel hab ich auch begonnen – ich hoffe, wir können gegen die desaströse Situation in der Vogel- und Insektenwelt noch etwas tun …auch als Gartenbesitzer können wir zumindest einen kleinen Beitrag leisten.
    Lieben Gruß und einen schönen Abend, Marita

  • Mein Elfenrosengarten

    Toll so eine Obstausstellung. Man weiß kaum noch was über die alten Sorten und
    ich finde es super, dass es immer Menschen gibt, die das alte Wissen erhalten.
    Tja, und Dank unserer Regierung, Glyphosat und Monsanto und Co wird es wohl bald immer noch weniger Insekten und Vögel geben.
    Liebe Grüße von Urte

  • Sigrid Pulido

    Hallo Sigrun,
    die Studie vom Insektensterben und damit auch dem Vogelsterben habe ich auch neulich gelesen. Amseln, die ich in meiner Kindheit noch überall gesehen habe, kommen fast nicht mehr im Garten vor. Gäbe es mehr Insekten zum Bestäuben der Obstbäume würde denen der Frost wohl auch nicht so viel ausmachen.
    Apfelbäume habe ich glücklicherweise genug im Garten. Da bin ich jedes Mal froh, wenn ich im Supermarkt einfach daran vorbeilaufen kann.
    Ich wohne ja jetzt in einem wirklich kleinen Dorf mit viel Natur rundherum. Da hat man vor vielen Jahren auch etliche Apfelbäume der Straße entlang gepflanzt. Hängen sie sehr voll, werden sie im Dorf versteigert. Die Leute, die dann wirlich an denen Interesse haben, kann man mit weniger als einer Hand abzählen. Auch diejenigen, die keine Obstbäume im Garten stehen haben, sind nicht dabei. Naja, es macht halt alles viel Arbeit! Dasgleiche mit Quitten. Meine Nachbarin hat einen Quittenbaum, den sie nie aberntet. Also da bin ich jedes Jahr die einzige, die sich an ihren Quitten bedient. Aber auch Verarbeitung von Quitten macht echt viel Arbeit.
    Also, ich könnt da jetzt noch ewig erzählen von den Leuten in meinem Dorf, die mitten in der schönsten Natur wohnen und das gar nicht bemerken. Jede Menge Kinder im Kindergarten- und Schulalter – glaubst Du da geht irgendeine Familie jemals mit denen in den Wald, obwohl der Wald gerade ca. 5 min Fußweg vom Dorf entfernt ist!
    Ich hör jetzt lieber auf damit!
    Übrigens ich kaufe oft Gemüse, vor allem Kraut, in Gosberg. Die haben auch Äpfel und Birnen.
    Eine schöne Woche wünsche ich Dir noch
    Sigrid

  • Rostrose

    Liebe Sigrun,
    bei uns war heuer ein Extrem-Apfel-Sommer-und-Herbst! Allerdings nur auf dem einen (alten) unserer beiden Apfelbäume. Der viel jüngere Säulenapfelbaum hat verweigert, aber der alte spendierte uns in dieser Saison reichlich Apfelmarmelade, Apfelmus, Apfelstrudel, Apfelpfannkuchen, Apfelkompott, Apfelessig – und er ist längst noch nicht am Ende angelangt. Und ganz besonders viele Schmetterlinge waren heuer ebenfalls unterwegs. Also bin ich mir nicht sicher wegen der Insekten-Horrormeldungen, aber es schadet wohl nichts, wenn die Menschheit in dieser Richtung ein bisserl alarmiert und aufgerüttelt wird… und wenn dank dieser Meldungen gewisse Gifte stärker als bisher in Verruf geraten.
    Ich dank dir sehr für die Verlinkung deines tollen Beitrages bei ANL! Passt wirklich prima dazu!
    Herzliche Rostrosengrüße,
    Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2017/10/island-kreuzfahrt-teil-9-nationalpark.html