
Frühjahrs-Wanderung im Aufseßtal – Fränkische Schweiz
Wanderung 1 von Drosendorf nach Sachsendorf
Nur für einen kurzen Sonntagsausflug, um die Märzenbecher zu sehen, führte uns am 24.03. der Weg nach Drosendorf. Das Auto blieb am Ortsausgang stehen und von dort kann man direkt den kleinen Wanderweg entlang der Aufseß entlang wandern.
Das erste, was uns allerdings an Naturschönheiten begegnete, war ein rosa blühender Strauch und zwei begeistert fotografierende Frauen. Sie wussten nicht, was sie da vor sich hatten, aber dass es ungewöhnlich war, schien sofort klar. Meine Männer kennen mich ja inzwischen und fragten, ob ich den Namen weiß. Ein Glück…..es war der Seidelbast, der so selten ist, dass er unter Naturschutz steht.


Wenig später waren wir dann links vom Mäandern der Aufseß begeistert und rechterhand wuchsen immer mehr Märzenbecher unterhalb der Buchen im Wald. Ich liebe diese Landschaft sehr. Die Kopfweiden waren teils gestutzt, teils nicht. Sie sind wohl schon verblüht gewesen. Aber schneiden sollte man sie aus Naturschutzgründen im Herbst. Das ist sicher bei den ‚geköpften‘ so gewesen. Leider arbeitet mein Zoom-Objektiv bei bedecktem Himmel im Zoom nur mit einer schlechten Auflösung. Da wäre das Handy vermutlich besser gewesen.


Wir hatten an diesem Sonntag nicht so viel Zeit und so war es nur eine kurze Wanderung von einer Stunde hin und einer zurück. Ziel war ein kleiner, einfacher Gasthof in Sachsendorf, das Waldhaus. Man beachte die Speisekarte…..bzw. die Preise!!! Das gibts noch in der Fränkischen Schweiz. Leider fehlen oft die Nachfolger in den Dörfern, weil die Kinder längst in die großen Städte gezogen sind.




Nachdem wir gut mit fränkischen Kleinigkeiten und leckerem Kuchen versorgt waren, ging es zurück nach Drosendorf durch den Märzenbecherwald.




Ich denke, diese Wanderung wird zur Frühjahrstradition werden. Wenig später gibts hier (also jetzt) den Hohlen Lärchensporn zu bewundern. Diese Wanderung ist auch sehr gut mit Kindern zu schaffen und sie haben unterwegs eine Menge zum entdecken. Wanderung 2 fand bei besserem Wetter statt. Da gibt es dann auch bessere Fotos vom Aufseßtal….;-)
Verlinkt zu Jahreszeitenbriefe/ Naturdonnerstag


20 Comments
Kirsi
Liebe Sigrun,
das ist Seidelbast? Gehört habe ich schon von ihm, aber noch nie gesehen – schön schaut er aus, sowie die ganzen Fotos Deiner Wanderung.
Eine kurze Frage: Hattest Du auch Probleme einen Kommentar zu veröffentlichen bei Ghislana? Mein gmail Konto wollte er nicht, Name und Url gingen auch nicht, nur anonym habe ich es geschafft. Komisch manchmal mit der Technik
Liebe Grüße
Kirsi
Sigrun
Liebe Kirsi,
hast du evtl noch mit deinem alten G+ Account kommentiert? Da G+ abgeschaltet ist, vermute ich mal, dass das ein Problem sein könnte. Ich bin zum Bloggerprofil zurück. Daher ohne Probleme.
LG Sigrun
Kirsi
Vielen Dank für Deine Antwort, ja das könnte es wohl sein.
moni
Liebe Sigrun,
den Seidelbast habe ich bewusst noch nicht gesehen. Werde aber jetzt mal darauf achten. So ein ganzes Feld voller Schneeglöckchen sieht man auch nicht alle Tage, einfach wunderschön.
Danke fürs Mitnehmen auf diese herrliche Wanderung.
Lieben Gruß
moni
Pia
So einen Märzenbecherwald gibt es bei uns auch. Das ist einfach eine Augenweide wenn man das in der Natur erleben kann. Die Wanderung hätte mir wohl auch gefallen.
L G Pia
Krümel
Hallo Sigrun,
wow! Was für eine Menge Märzenbecher! Wunderschön!
Hmmm…. Seidelbast…. gehört ja, aber noch nie gesehen. Schaut hübsch aus.
Die Fränkische und auch die Sächsische Schweiz sind für ihre (nicht vorhandenen) Preise bekannt. Jeder Stuttgarter Gastronom der das liest schüttelt sich *lach*.
Liebe Grüße,
Krümel
Bernhard
Liebe Sigrun,
vielen Dank für die Mitnahme auf die virtuelle Wanderung 🙂
LG Bernhard
SchneiderHein
Schön, dass du uns auf diese Wanderung mitgenommen hast, liebe Sigrun. Nur bin ich ganz verwundert, dass der Seidelbast zwischen Fichten -? steht. Als ich ihn mal in der Natur erleben durfte, stand er in einem Buchen- oder Birkenwald. Oder wurden da Buchen abgeholzt und nun Nadelbäume aufgeforstet?
Ach ja, mit Lerchensporn muss es da auch zauberhaft aussehen. Dass dort allerdings Märzenbecher so gut am Hang gedeihen, finde ich auch erstaunlich. Bisher kannte ich nur Stellen, die zeitweilig überschwemmt wurden. Andererseits gedeihen sie im Garten meiner Mutter ja auch ohne diese zusätzliche Feuchtigkeit. Nur bei mir habe ich leider noch nicht den passenden Platz für sie gefunden.
Ja, solche alten Ausflugslokale. Das kenne ich auch noch aus dem Reitlingstal. Aber dafür, dass der öffentliche Nahverkehr besser werden soll, wurde zu dem Lokal der Busverkehr vor einigen Jahren ganz eingestellt. So kann man auch Traditionslokale sterben lassen …
LG Silke
Jutta
Liebe Sigrun,
das finde ja toll, dass Du den Seidelbast entdeckt hast. Der sieht wirklich wunderschön aus. Ich kenne ihn allerdings auch nur von Bildern. In der Natur habe ich ihn noch nicht gesehen.
Die vielen Märzbecher sind aber auch wunderschön.
Liebe Grüße
Jutta
kleiner-staudengarten
Liebe Sigrun,
wunderschön, diese vielen Märzenbecher… so eine Wanderung durch die Natur mit einer netten Einkehr ist immer ein toller Sonntagsausflug.
Lieben Gruß, Marita
Sara - Mein Waldgarten
@Silke
Im Oderwald stehen sie teilweise auch am Hang.
Liebe Grüße
Sara
Elke (Mainzauber)
Liebe Sigrun,
das war eine schöne Wanderung und dass dort so viel Märzenbecher blühen, ist ein Traum. Ich habe jetzt gerade mal nachgelesen, weil ich gestern Sommer-Knotenblumen (als solche im Botanischen Garten ausgezeichnet) fotografiert habe. Bis eben dachte ich noch, das seien die selben Blumen, also egal ob Frühlings- oder Sommerknotenblume. Stimmt aber nicht. Ohne deinen Bericht hätte ich das vermutlich nicht in Erfahrung gebracht. Wieder etwas gelernt. Das Internet bildet ja doch 😉
Herzliche Grüße – Elke (Mainzauber)
Sara - Mein Waldgarten
Schöne Eindrücke, liebe Sigrun. Den Seidelbast hatte ich ja auch schon im Oderwald gesehen. Das war auch ein tolles Erlebnis, ich kannte ihn vorher nur von Bildern.
Gerade schreibe ich am Tablet, doch das ist noch nerviger als via Handy seit dem letzten Update. Auch sehe ich Dein Menü hier nirgends. Schade, dass WordPress das auf mobilen Geräten nicht anzeigen kann. Wäre mir für den eigenen Blog sehr wichtig.
Liebe Grüße
Sara
Sara - Mein Waldgarten
Ok über die 3 Striche links kommt man hin. Für mich hab ich es allerdings lieber alles gleichzeitig im Blickfeld. Ob das wohl geht bei WP?
Elke Schwarzer
Hallo Sigrun!
Du Glückliche! Ich habe leider wild noch nie einen Seidelbast gesehen. Ob es den überhaupt im Teuto irgendwo gibt? Auch Märzenbecher gibt es hier selten in solchen Massen, sehr schön ist deine Gegend!
VG
Elke
Traude "Rostrose"
Wunderschön, liebe Sigrun! Den Seidelbast hätte ich auch nicht erkannt – und garantiert ebenfalls fotografiert! Und so viele Märzenbecher im Wald, das gibt es hier leider auch nicht (jedenfalls nicht dass ich wüßte). Dafür ist der Wienerwald in eine Knoblauch-Duftwolke gehüllt wegen des vielen Bärlauchs, der hier wächst 😉 Hat auch einen großen Reiz!
Herzliche Rostrosengrüße, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2019/04/fruhlingsmodus-teil-2.html
Karen Heyer
Liebe Sigrun,
einen Seidelbast habe ich noch nie in freier Natur gesehen, toll! Eine derartige Märzenbechervielfalt ist mir hier leider auch noch nicht begegnet. Wow, was für ein günstiges Gasthaus! Wir waren zweimal im Spessart im Urlaub, da gab es ähnlich winzige Preise.
Auf meinem Smartphone wird Dein Blog problemlos vollständig dargestellt, wie nicht anders zu erwarten :-).
Liebe Grüße
Karen
Margit
So einen tollen Märzenbecherwald habe ich hier noch nicht entdeckt. Aber auch unser Auwald hat einiges zu bieten. Im Moment sind es die Veilchen und der Lerchensporn. Außerdem gelbe Schlüsselblumenwiesen. Die Natur ist jetzt einfach wunderbar!
viele Grüße von
Margit
Rosi
Märzbecker habe ich in freier Natur noch nicht gesehen
aber Seidelbast 😉
eine sehr schöne Wanderung
das Baumpils sieht lustig aus 😉
liebe Grüße
Rosi
jahreszeitenbriefe
Ich habe die Wanderung etwas umständlich von hinten angefangen 😉 ;-). Schöne Landschaft. Und ein ganzer Märzenbecherwald, toll. Noch nie so in Mengen gesehen. Viele Grüße Ghislana